Hopfen - die Kultur- und Arzneipflanze des Jahres 2007 lindert Schmerzen

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Hopfen.jpgHopfen gilt seit Jahrhunderten als die Seele des Bieres. Seit 2007 nun zahlt sie auch zu den anerkannten Kultur- und Arzneipflanzen Deutschlands. Denn der (weibliche) Hopfen enthält das heilsame Lupulin - einen in der Pflanzenwelt einzigartigen Wirkstoff.

Lupulin wirkt beruhigend und schlaffördernd. Es ist antibiotisch, fördert die Verdauung, wirkt entzündungshemmend, lindert nervöse Magenbeschwerden und hilft bei Gicht und Reizblase. Als Heilpflanze wurde Hopfen daher bereits im Mittelalter von den Nonnen und Mönchen in ihren Klostergärten angebaut. Zu ihrer so genannten "Grünen Apotheke" zählten ferner Küchen- und Arzneikräuter wie Zitronenmelisse, Salbei, Ringelblume und Engelwurz.

Heute nun hat die heilende Wirkung des Hopfens auch seine wissenschaftliche anerkannte Bestätigung gefunden: Aktuellen Arzneimittelforschungen zufolge können einzelne Hopfeninhaltsstoffe auch Infektions- und Entzündungskrankheiten lindern und wirken sich bei Diabetes und Wechseljahresbeschwerden positiv aus. Ferner wird ihm eine appetitanregende Wirkung zugeschrieben.

Hopfen entfaltet seine beruhigende Wirkung aber auch bei äußerlicher Anwendung: Vollbäder oder spezielle Hopfenkuren mit Hopfenöl kommen z.B. bei Ganzkörpermassagen zum Einsatz. Sie helfen, Rückenschmerzen zu lindern und Verspannungen zu lösen.

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